07.04.2020
Klaus Ritter legt Stadtratsmandat nieder

Konrad Unterstein will zweiter Bürgermeister werden – Adolf Trenker rückt nach

Traunreut. Er hat sich nun eine Woche Zeit gelassen, um die vergangene Wahl zu analysieren und viele Gespräche geführt, nun steht fest, dass Klaus Ritter, der bisherige erste Bürgermeister der Stadt Traunreut sein Stadtratsmandat nicht antreten wird.
Zur Begründung sagte er, dass es für alle Beteiligten sicher das Beste sei, wenn der ehemalige Bürgermeister nicht mit im Gremium sitze und somit den Weg für die zukünftige Stadtpolitik freimacht.
Das sei keine einfache Entscheidung gewesen, so das scheidende Stadtoberhaupt, schließlich sei er immer noch voller Tatendrang und keineswegs politikverdrossen.
Trotzdem halte er die nun eingeschlagene Richtung für den besseren Weg.
„Ich bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern und bei allen Mitarbeitern der Stadt für die vergangenen sechs Jahre und wünsche allen für die Zukunft alles Gute“, so Klaus Ritter.
Durch diese Entscheidung rückt nun Adolf Trenker aus St. Georgen als Listennachfolger nach und komplettiert somit die Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER. Trenker erklärte, dass er sich zwar andere Umstände gewünscht hätte, um in den Stadtrat einzuziehen, er freue sich dennoch auf seine neue Aufgabe.
Adolf Trenker ist als Familienvater und Vorstandsmitglied des TSV Stein St. Georgen bestens vernetzt im Stadtgebiet und war bisher auch als stellvertretender Vorsitzender bei den FREIEN WÄHLERN tätig.
Die organisatorische Leitung bei den FREIEN WÄHLERN hat mit Konrad Unterstein der bisherige Vorsitzende der FW Stadtratsfraktion übernommen.
Auch er bedankte sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern und möchte nun für das Amt des zweiten Bürgermeisters kandidieren.
„Ich bin der Meinung, dass das Wahlergebnis in den Ausschüssen und bei allen zu bekleidenden Positionen wiedergespiegelt werden muss. Da die FREIEN WÄHLER  die zweitstärkste Fraktion bilden, bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich für die Wahl des zweiten Bürgermeisters zur Verfügung zu stellen“, betonte der 37 Jährige. Des Weiteren liegt ihm viel an einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Fraktionen und Wählergruppen im Sinne der Stadt Traunreut. „Das ich mich für die Leute und unsere Heimat einsetze und Verantwortung übernehmen kann, habe ich als stellvertretender Kommandant der Traunreuter Feuerwehr und als evangelischer Kirchenvorsteher bereits bewiesen“, so Unterstein weiter in seiner Erklärung.